Wettbewerb "Preis des sächsischen Garten- und Landschaftsbaus 2019"
Sieger und Sonderpreisträger im Wettbewerb „Preis des sächsischen Garten- und Landschaftsbaus“ geehrt
Wettbewerb zeigt handwerkliches Können und hohe Kreativität der Branche
Am 30. Oktober 2019 wurden die Sieger im Wettbewerb „Preis des sächsischen Garten- und Landschaftsbaus“ 2019 in Dresden geehrt. Insgesamt hatten sich zehn sächsische Fachbetriebe des Garten- und Landschaftsbaus mit ihren Projekten um die Auszeichnung beworben. In drei Kategorien wurden die Sieger gekürt. Darüber hinaus wurden drei Sonderpreise vergeben.
Landwirtschaftsminister Thomas Schmidt teilt anlässlich der Preisvergabe mit: „Die eingereichten Beiträge haben auch dieses Mal wieder eindrucksvoll gezeigt, dass die Garten- und Landschaftsbaubetriebe im Freistaat Maßstäbe setzen. Das gilt für Neu- und Umgestaltung privater Hausgärten genauso wie für die Gestaltung öffentlicher Freiräume.“ Andreas Wehle, Präsident des Verbandes Garten-, Landschafts- und Sportplatzbau Sachsen e. V., VGLS, ergänzt: „Wir ehren mit dem Wettbewerb kreative Gestaltungsvielfalt, handwerkliches Können und landschaftsgärtnerische Leistungsfähigkeit. Es ist gut, dass der Freistaat diesen Wettbewerb unterstützt“.
In Vertretung von Minister Schmidt überreichte Daniel Gellner, Leiter der Abteilung Land- und Forstwirtschaft, ländliche Entwicklung am Sächsischen Staatsministerium für Umwelt und Landwirtschaft gemeinsam mit dem VGLS-Präsidenten die Pokale sowie Urkunden an die geehrten Landschaftsgärtner.
1. Preis Kategorie „Private Hausgärten“
In der Kategorie „Private Hausgärten“ siegte die Thümer-Landschaftsbau GmbH, Dresden, mit einem Garten am Laubegaster Ufer in Dresden. Im prämierten Privatgarten gelang die erfolgreiche Integration des angrenzenden Galeriewaldes, dessen Großgehölze zur Raumwirkung der Gesamtanlage beitragen. Gegliedert wird der Garten von gestalterischen Elementen in höchster Material- und Ausführungsqualität: darunter ein Pool, mehrere Cortenstahl-Elemente sowie Einfassungen erhöhter Pflanzbeete. Ein Highlight ist die vor dem Haus als Solitär platzierte 40 Jahre alte Hainbuche. Die gelungene Verknüpfung von Innen- und Außenraum wird auch durch eine gläserne Absturzsicherung zur Elbseite hin erreicht, die durch Einsatz von „smartem“ Glas ihre Transparenz ändern kann.
1. Preis Kategorie „Außenanlagen des Wohn- und Arbeitsumfeldes“
In der Kategorie „Außenanlagen des Wohn- und Arbeitsumfeldes“ siegte die Hansel GmbH Garten- und Landschaftsbau, Dresden. Gewürdigt wird die kreative Gestaltung des Außenraumes eines Dresdner Feinkostgeschäftes. Mit gestalterischen Ideen, einem Licht- und Farbkonzept, das sich am Corporate Design des Unternehmens orientiert, wurde auf kleiner Fläche Großes geleistet. Dicht an den öffentlichen Verkehrsbereich angrenzend, gelang es auf engem Raum, ein Refugium mit hoher Aufenthaltsqualität zu schaffen.
1. Preis „Landschaftsgärtnerische Spezialgebiete“
Als Erstplatzierter in der Wettbewerbskategorie „Landschaftsgärtnerische Spezialgebiete“ wurde das Unternehmen Eyßer Schöne Gärten e. K., Dresden, für die Gestaltung eines vormals verwilderten Gartengrundstückes unterschiedlichen Höhenniveaus in Meißen geehrt. Zentraler Punkt des Projektes „Paradiesisch baden im Vier-Jahreszeiten-Pool“ ist ein ganzjährig nutzbarer detailreicher Pool, der über Quellsteine, einen kleinen Wasserfall sowie eine Gegenstromanlage verfügt. Verschiedenste Naturmaterialien, geschwungene Formen und ganzjährig üppige Pflanzflächen spiegeln die gesammelten Urlaubseindrücke der Bauherren im sächsischen Zuhause wider.
Sonderpreise
Die EdGarden GmbH, Bahretal, erhielt in der Kategorie „Private Hausgärten“ einen Sonderpreis für den im maritimen Stil gestalteten Außenbereich eines Ferienhauses auf der Insel Rügen. Das Projekt überzeugte die Jury aufgrund der qualifizierten und detailreichen Umsetzung unter Verwendung unterschiedlichster Materialien darunter Naturstein, Cumaru-Holz und Cortenstahl. Zudem wurden die exakten Flächenanschlüsse, die filigranen Holzarbeiten sowie die gelungene grenzfreie Integration des Gartens in die natürliche Umgebung über Obstgehölze und eine Mäh- und Gehölzkante gewürdigt.
Ebenfalls mit einem Sonderpreis in dieser Kategorie ausgezeichnet wurde die perspektive.grün GmbH, Dresden, für einen Garten, der von seiner repräsentativen und naturnahen Alleinlage am Ufer des Schwielowsees bei Potsdam geprägt ist. Ziel der Gartengestaltung hier war es, einen Ort der Ruhe und Erholung zu schaffen. Die Jury würdigte das Gesamtkonzept zur Schaffung einer außerordentlich hochwertigen komplexen Gartenanlage und die einwandfreie Ausführung sowohl der baulichen als auch der attraktiven Pflanzarbeiten.
Das Unternehmen Grünanlagen Uwe Pügner aus Schwarzenberg wurde in der Kategorie „Außenanlagen des Wohn- und Arbeitsumfeldes“ geehrt. Für auszeichnungswürdig wurde die Umgestaltung des Chemnitzer Scharnhorstplatzes, eine als Gartendenkmal städtebaulich bedeutsame Grünanlage, befunden. Die Jury würdigte die hochwertige und denkmalgerechte Umgestaltung der Anlage, die als Stadtteilplatz eine wichtige Funktion der Freiraum- und Freizeitnutzung einnimmt.
Hintergrund:
Der „Preis des sächsischen Garten- und Landschaftsbaus“ wird im Wechsel mit dem Wettbewerb „Gärten in der Stadt“ vom Unternehmerverband Garten-, Landschafts- und Sportplatzbau Sachsen e. V. ausgelobt und vom Sächsischen Landesamt für Umwelt, Landwirtschaft und Geologie gefördert. Der Wettbewerb erfährt große Resonanz in der breiten Öffentlichkeit sowie im Berufsstand auch über Sachsens Ländergrenzen hinaus. Im Nachgang zur Preisverleihung erscheint eine Broschüre, in der alle Gartenprojekte vorgestellt sowie die beteiligten Garten- und Landschaftsbauunternehmen benannt werden.
Ansprechpartnerin:
Susan Naumann, Linda Wahner, Verband Garten-, Landschafts- und Sportplatzbau Sachsen e. V.
Tel: 035204/ 789983; naumann@galabau-sachsen.de, wahner@galabau-sachsen.de
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